Kunst und Forschung

 

Aus meiner Sicht und mein Schaffen betreffend ist Kunst und Forschung bei mir im Wesentlichen identisch. Nicht Malerei ist Kunst, sondern das schöpferische Drängen in ein neues und umfassenderes Bewusstsein führt zum Wesen der Kunst. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Kreativität und schöpferisch sein. Kreativität ist eine Grundeigenschaft jeglichen Bewusstseins, also auch des Menschen und sie zeigt sich bzw. kann sich in jedem Lebensaspekt zeigen. Ob Kochen, Gespräche führen, ja Denken überhaupt usw. - überall kann Kreativität eingesetzt werden und wird es auch, oft, ohne dass sich der Mensch dessen bewusst ist.
 

Schöpferisches Handeln dagegen bewegt sich in wesentlich größeren Dimensionen. Da geht es nicht um den Ausdruck der Persönlichkeit usw., sondern um die Erweiterung des bestehenden Menschen- und Weltbildes und zwar kollektiv gültig, und nicht nur persönlich betreffend.
 

Zwei Beispiele dafür sind zum Einen das Werk von Albert Einstein, in dem er die Relativität der Zeit erkannte, was ein Ansatz war für eine völlig andere Zeitauffassung – und der Kubismus von Picasso, was ein Ansatz für eine völlig andere bzw. neue Raumauffassung darstellt.

Diese beiden Faktoren sind die Grundlage für ein 4-dimensionales Bewusstsein, die ca. 1905 das Licht der Welt bzw. Öffentlichkeit erblickten.
 

Seit dieser Zeit sind die Tore für die Menschheit zum 4-dimensionalen Bewusstsein geöffnet und wir, also die Menschheit strömen seit damals tief von innen heraus in diese neuen Räume.
 

Das Schaffen von Einstein und Picasso hatte einen gravierenden Einfluss auf die geistige Entwicklung der Menschheit, auch wenn dieser Prozess für viele Menschen aufgrund ihrer materiellen Ausrichtung nicht wahrnehmbar ist. Das ist das Wesen der Kunst – schöpferisch - und nicht nur kreativ.
 

Eine Person mit einem 4-dimensionalen Bewusstsein (z.B. wie ich) erlebt die Wirklichkeit dadurch völlig anders. Es gibt da zwar noch den Aspekt Zeit, aber es ist richtig erlebbar, dass Ereignisse nicht auf einer Zeitlinie laufen, sondern völlig zeitfrei sind und parallel existieren. Also alle Ereignisse sind in Wirklichkeit gleichzeitig und das ist richtig wahrnehmbar.

 

Ähnlich verhält es sich mit Raum. Die Raumwahrnehmung ist völlig anders – ähnlich wie beim Kubismus von Picasso. Hier ist es ein Ansatz dessen, dass du einen Gegenstand von allen Seiten gleichzeitig siehst bzw. wahrnimmst und diese Wahrnehmung erfordert ein erweitertes Bewusstsein . Eben ein 4-D Bewusstsein. Da nimmst du das eher innere Wesen der Dinge wahr, was mit Zeit und Raum in keinster Weise zusammen hängt, sondern mit direkter Wahrnehmung, also inklusive mit unseren inneren Sinnen und nicht nur die äußeren 5 Sinne.
 

Wie die meisten von uns heute wissen, haben wir die letzten Jahrhunderte eine Kultur geschaffen, welche an Destruktivität nichts zu wünschen übrig lässt. Wir plündern, vermüllen und vergiften unseren Planeten ungebremst und weil das noch nicht genügt, werden aus rein wirtschaftlichen Gründen alle möglichen Kriege inszeniert.

Blöder gehts ja nicht mehr. Grob gesagt sind das logische Folgen eine 3-dimensionalen Bewusstseins. Da sind die materiellen Erscheinungen das einzig Massgebliche und das Geistige (was das Grundlegende ist) dahinter spielt einfach keine Rolle, weil nicht bekannt.
 

Im 20.ten Jahrhundert gab es eine Unmenge von Entdeckungen in allen Disziplinen, egal ob Physik, Psychologie, Medizin oder sonst wo, welche den Einfluss und die Bedeutung der menschlichen Psyche als grundlegenden Faktor der Wirklichkeit erkannt haben.
 

Die Entdeckung des österreichischen Physikers Erwin Schrödinger, dass das Verhalten von Elektronen vom Beobachter abhängt, war einer der ersten Ansätze von der grundlegenden Erkenntnis, dass die menschliche Psyche einen gravierenden Einfluss auf die Entstehung sowie die Haltbarkeit und Strukturierung der Materie besitzt.
 

Allein diese Tatsche, dass die Psyche diesen Einfluss hat, ist mit einem 4-D Bewusstsein einfach wahrnehmbar, weil eben die sog. feinstofflichen Kräfte und Energieströme sichtbar sind (falls man sich dafür interessiert).

 

Das Wissen, welches wir uns im Laufe des Lebens aneignen, durch Schule, Erziehung der Eltern, Studium und andere Ausbildungen (wie z.B. Lehre) werden die Grundlagen für unsere Überzeugungen.
 

Wir wachsen heute immer noch im 3-dimensionalen Bewusstsein und dem materialistischen und mechanistischen Menschen- und Weltbild auf, haben dadurch die dementsprechenden Überzeugungen und diese wiederum erschaffen ganz direkt (mittels eines ganz bestimmten Mechanismus) unsere Wirklichkeit – und das jeweils aus der Gegenwart heraus.
 

Würden wir all die Erkenntnisse das 20.sten Jahrhunderts ernst nehmen und uns einverleiben, hätten wir heute nicht diese überbordernde Destruktion geschaffen, sondern hätten schon längst erkannt, dass Bewusstsein der „Grundstoff“ aller Dinge und des Seins ist und dass daher alles lebendig und wertvoll ist, also auch Pflanze, Tier, jeder Mensch und natürlich auch die gesamte Natur. Mit dieser Grundhaltung ist es unmöglich, mit diesen Planeten samt allen Lebewesen derartig respektlos und lieblos umzugehen.
 

Das Strömem der Menschheit ins 4-D Bewusstsein geht leider sehr sehr langsam von statten und ansatzweise zeigt es sich z.B. in der Psychologie im Bereich des Transpersonalen. Hier ist richtig erlebbar – z.B. bei der Familienaufstellung, dass es übergeordnete (aus Sicht des gewöhnlichen Bewusstseins) Faktoren und Kräfte gibt, welche zwischenmenschliche Beziehungen wesentlich beeinflussen und dass bewusste Aktivitäten auf dieser höheren Ebene gravierende Folgen haben. Da spielen z.B. Zeit und Raum überhaupt keine Rolle.

 

Schöpferische Menschen erforschen heute tiefe Ebenen und Aktivitätsbereiche der menschlichen Psyche und gelangen dadurch ganz nahe an das 5-dimensionale Bewusstein. Hier spielt Zeit und Raum überhaupt keine Rolle mehr, sondern es ist eine Lebensform, die mit der Welt unserer Träume vergleichbar ist. In diesem Umfeld ist die innere Verfassung sofort äußere Wirklichkeit, ohne Verzögerung und das höhere Selbst ist klar und deutlich wahrnehmbar und führt zu einer völlig anderen Lebensform, die nicht nur alles Seiende wertschätzt, sondern auch hochkreativ ungebremste Handlungsmöglichkeiten zeigt.

 

Als schöpferischer Mensch – also Künstler/in – betritt man mit offenem Geist und Herzen diese neuen Gefilde, erforscht sie, lernt sie immer intensiver kennen, zeigt sie dadurch auf, lehrt sich auch, erweitert dadurch die eigenen aber auch die kollektiven Handlungsmöglichkeiten und noch vieles mehr.
 

Es wäre mir eine große Genugtuung, wenn es mir gelungen ist, das Wesen der Kunst etwas verständlicher zu machen.

 

Danke für deine Aufmerksankeit.

Du stehst vor deinem höheren Selbst

und in der Regel bekommst du in

solch einer Situation Rat oder Infos, welche dich und deinen weiteren Weg bereffen.

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